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Historia Universalis |
Nationalsozialismus
/ 2. Weltkrieg / Holocaust
(und die Folgen) |
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0.
Aus aktuellem Anlass: Lernen aus der Geschichte oder Vergessen? Europa und
Ungarn |
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1.
Das
Ermächtigungsgesetz im deutschen Geschichtsbewusstsein – unterbelichtet, banalisiert,
verdrängt... Hinweis und Link auf einen Artikel in der Kommune 3/2005. |
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2.
Übersicht Ideologie und Politik des Nationalsozialismus |
3.
Links zum Thema Nationalsozialismus |
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4.
Shoa / Holocaust, Krieg und NS-Gewaltherrschaft in
Europa: w Das Online-Angebot von Yad
Vashem w Die Firma Topf: vom Krematorienbau
zu den Gaskammern in Auschwitz w Weitere
Links,
darunter aktuell: Wehrmachtsverbrechen
an ukrainischen Kindern, Link zur taz w Oskar Schindler und seine Liste der Rettung w Raub und Restitution. Ein Thema bis heute…
Ausstellung in Berlin |
5.
Displaced Persons und „Frajhajt“. Hinweise zu einer Filmdokumentation, einem Buch und einer
Internetseite zur jüdisch-deutschen Geschichte nach 1945. |
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6.
Besatzungszeit 1945- und OMGUS surveys Links und Infos |
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7.
Hinweise und Links zu einzelnen / aktuellen Beiträgen im Web |
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Wird ergänzt... |
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0. Aus aktuellem Anlass: Lernen aus
der Geschichte oder Vergessen? Europa und Ungarn Als die Partei Jörg Haiders seinerzeit in die österreichische Regierungskoalition
eintrat, ging ein Aufschrei durch die politischen Führungsetagen Europas,
ansatzweise wurde ein Boykott Österreichs versucht. Gegenüber dem, was heute
in Ungarn passiert, war die damals drohende Gefahr für Freiheit und
Demokratie fast gleich null. Wie reagiert das offizielle Europa heute auf die
Vorgänge in Ungarn? Ein schwacher Protest gegen die jetzt zum 1.1.2011
eingeführte politische Kontrolle der Medien. Doch das ist nur die Spitze des
Eisbergs, unter die Oberfläche zu schauen, wagt man offensichtlich nicht,
jedenfalls nicht öffentlich. Wehret den Anfängen! Diese Parole wurde im
Westen solange auf Transparenten herumgetragen, bis man durch sie
hindurchsah, und ist im Osten solange offiziell verordnete Antifa-Ideologie
gewesen, bis die Bevölkerung das Gegenteil glaubte... So scheint es
jedenfalls bei dem, was zur Zeit in Ungarn passiert.
Es geht keineswegs “nur” um eine Pressezensur... Der ehemalige Dissident und
Mitbegründer der neuen Demokratie in Ungarn, G. M. Tamás,
schildert in der taz vom 3.1.2011 das ungarische Desaster, für das er
die vorherige “Demokratie” verantwortlich macht: “Es gibt keine Trauer um die
Demokratie, da fast niemand glaubt, dass wir in einer Demokratie lebten.” So
ist auch die leicht missverständliche Überschrift Es gibt keine Trauer um
die Demokratie - Das ungarische Desaster bei taz online zu
verstehen. |
Zur Homepage der |
1. Das Ermächtigungsgesetz im deutschen
Geschichtsbewusstsein – unterbelichtet, banalisiert, verdrängt... è Von Hitler „getäuscht“,
„verführt“ oder „überrumpelt“? Das Ermächtigungsgesetz im deutschen Geschichtsbewusstsein – eine
Bilanz im Jahr 60 der Freiheit von Wolfgang
Geiger in: Kommune – Forum Politik×Ökonomie×Kultur, N°3/2005 (Juni-Juli), S. 72-76. Eine leicht überarbeitete Fassung erschien
2010 online im Geschichtslehrerforum, dazu
auch Quellen aus der Debatte um das Ermächtigungsgesetz. |
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Am 8. Mai 2005 jährte sich zum 60. Mal das Ende des 2. Weltkrieges. Im
Vorfeld wurden die Ereignisse der letzten Kriegsmonate und der „Untergang“,
wie in dem gleichnamigen Film, ins öffentliche Bewusstsein gerückt, dann
allerdings unmittelbar um den 8. Mai herum vom Rückblick darauf überschattet,
was zuvor unter umgekehrten Vorzeichen andere erlitten hatten. Die Einweihung
des Holocaust-Mahnmals in Berlin spielte dabei sicher eine große Rolle, aber
auch die seit Monaten drohende Vereinnahmung des 8. Mai durch die NPD. Die
Wiederkehr der Gespenster der Vergangenheit – noch sind es nur Gespenster...
– hat in Deutschland wohl wie nie zuvor das Gedenken an den 8. Mai unter den
Aspekt dessen gestellt, was damals zu Ende ging, und weit weniger als früher
unter den Aspekt, was damals begann. Der Blick auf den Untergang scheint jedoch den Blick auf den Anfang
zu verstellen. Selbst die ritualisierte und fast nur noch rhetorisch
formulierte Frage „Wie konnte es dazu kommen?“ scheint die konkrete Frage
„Wie fing es denn an?“ zu verdrängen, die deutsche Geschichte ins
Schicksalhafte zu entrücken, wenn sich nämlich immer wieder deren Macht
gegenüber der Ohnmacht des Einzelnen zu bestätigen scheint. Zwischen der „Machtergreifung“ Hitlers – d.h. seiner Ernennung zum
Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg am 30.1.1933 – und der „Gleichschaltung“
des gesellschaftlichen und politischen Lebens in Deutschland tritt das Ermächtigungsgesetz
vom 23./24.3.1933 als entscheidender Schritt zur vermeintlichen Legalisierung
der Politik Hitlers in den Hintergrund – zu Unrecht, aber wohl nicht ganz zufällig. Der letztes Jahr in der Zeitschrift Kommune
veröffentlichte Artikel untersucht deswegen einen Querschnitt durch
Standardwerke der Geschichtswissenschaft sowie Schullehrbücher auf die
Darstellung und Erklärung des Ermächtigungsgesetzes. |
2. Übersicht Ideologie
und Politik des Nationalsozialismus |
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Stand: 08.03.2009 |
3. Links zum Thema Nationalsozialismus: Auf Verlinkungen
zu den allgemeinen Geschichtsportalen wird hier verzichtet. |
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„Das Fritz Bauer Institut
– Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust
erforscht interdisziplinär die Geschichte und Wirkung der
nationalsozialistischen Massenverbrechen, insbesondere des Holocaust. Es
dokumentiert seine Arbeitsergebnisse und vermittelt sie in eine breite,
heterogene Öffentlichkeit. Dabei versteht sich das Institut als
Scharnierstelle zwischen wissenschaftlicher Theoriebildung und
gegenwartsbezogener kultureller Praxis. Das Institut führt Forschungsprojekte
durch, fördert wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurse, entwickelt
schulische und außerschulische Bildungsangebote, organisiert Ausstellungen,
Fachtagungen und andere Veranstaltungen. Es publiziert Forschungsergebnisse
und Reflexionen verschiedener Disziplinen, pädagogische Materialien,
künstlerische Auseinandersetzungen und historische Quellen. Für
Wissenschaftler und Multiplikatoren sowie für die eigene Forschungs- und
Bildungsarbeit betreibt das Fritz Bauer Institut schrittweise den Aufbau
einer interdisziplinären Spezialbibliothek zum Holocaust. Das
Fritz Bauer Institut mit seinen vier wissenschaftlichen Abteilungen: Dokumentation, Archiv und Bibliothek, Erinnerungskultur und Rezeptionsforschung,
Pädagogik
und Zeitgeschichte,
ist die einzige Einrichtung in der Bundesrepublik Deutschland, deren
Tätigkeit ausschließlich dieser Themenstellung gewidmet ist.“ (Aus
der Präsentation des Instituts auf dessen Website). |
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Die AG Jüdische
Sammlungen vernetzt die Arbeit von Archiven, universitären und
anderen Einrichtungen, Begegnungs- und Gedenkstätten, die Dokumente zur
jüdischen Geschichte sammeln und darüber forschen. Die Internetplattform
enthält Links zu Online-Materialien auf der ganzen Welt, so die von der Shoah Foundation
initiierten Visual History
Archive, deren erstes in Deutschland an der FU Berlin eingerichtet wurde. |
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Lernen aus der Geschichte
– Nationalsozialismus und Holocaust in Schule und Jugendarbeit Eine
Website mit zahlreichen weiterführenden Links zu verschiedenen Einzelthemen,
darunter auch „Displaced Persons“,
gefördert von der Stiftung Erinnerung
und Zukunft |
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Nationalsozialismus.de Das Portal zum Thema
Nationalsozialismus Umfangreiche
Sammlung von Links, bibliographischen Hinweisen
sowie Online-Dokumenten, darunter v.a. Tonaufnahmen historischer Reden von
Hitler u.a. Die Dokumentation berücksichtigt gleichermaßen Zeugnisse von
Opfern der NS-Gewaltherrschaft. Es handelt sich um eine private Website des Berliner
Rechtsanwalts Karl-Friedrich Weiland |
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NS-Archiv Dokumente zum
Nationalsozialismus Trotz
des Namens ist auch diese Website keine offizielle Einrichtung, sondern ein
privates Archiv eines gegen (Neo-) Nazismus engagierten Zeitgenossen namens
Jürgen Landowski, siehe auch unten zum Thema
Holocaust-Leugner. |
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Bd. 2
(2004) des Historischen Forums der
Humboldt-Universität (HSozKult) ist dem Thema Der
Holocaust und die westdeutschen Historiker gewidmet und online verfügbar. |
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Die Gedenkstätte
Deutscher Widerstand in Berlin bietet auf ihrer Website einen
Überblick über und Einblicke in den Widerstand sowie Links auf andere
Websites. |
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Frankfurt am Main 1933-1945 Zitat aus
der Selbstdarstellung der Website: „Diese
Webpräsentation veröffentlicht seit dem 29.9.2003 eine Sammlung von zur Zeit 315 Artikeln bzw. Textdokumenten einschließlich
704 Bild-, 15 Audio- und 2 Videodokumenten zur Geschichte Frankfurts in der
NS-Zeit.“ |
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Online-Angebote hessischer Archive: Hessisches Staatsarchiv
Marburg. Aktuell:
Pogromnacht - Auftakt am 7. November 1938 in Hessen. Online-Version der gleichnamigen
Ausstellung im Hessischen Staatsarchiv Marburg 5.11.2008 - 15.5.2009 Quellen zur Geschichte der Juden in
Hessen 1933-45 Gesetze und Verordnungen zur
Judenpolitik 1933-45 sowie eine umfangreiche Sammlung weiterer
Materialien zur Weimarer Republik und
zum Nationalsozialismus Hessisches
Staatsarchiv Darmstadt: Die Rubik Weimar/NS ist zur
Zeit noch im Aufbau. Verfügbar
ist jedoch bereits folgende Rubrik: Zwangsarbeit
im Volksstaat Hessen 1939-1945 Zum Thema Zwangsarbeit siehe auch weiter unten! |
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Weiteres folgt... |
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4. Shoa /
Holocaust, Krieg und NS-Gewaltherrschaft in Europa: |
Yad Vashem The Holocaust Martyrs' and Heroes'
Remembrance Authority Die Website des Museums zur Geschichte des Holocaust und der
Erinnerungsstätte Yad Vashem
hält umfangreiche Materialien zum Holocaust online bereit, so eine Shoah Victims
Database mit Informationen über die Schicksale der Opfer der Shoah / des Holocaust, außerdem umfangreiches Doku-Material:
Hinterlassenschaften und Botschaften der Opfer, Rettungs- und
Widerstandsaktionen, Zeugenaussagen von Überlebenden u.v.m., darunter auch
zahlreiche Fotografien. – Yad Vashem hat auch pädagogisches Material (in
deutscher Sprache) für verschiedene Altersstufen entwickelt und stellt
Kontakte zu Lehrer/innen her, die dies entsprechend in ihrem Unterricht
umgesetzt haben. |
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Die Firma Topf: vom Krematorienbau
zu den Gaskammern in Auschwitz |
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Erst in den letzten Jahren sind die
Hintergründe des Baus der Krematorien und Gaskammern in Auschwitz durch die
Erfurter Firma Topf ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Im Zusammenhang mit
der Gründung eines Gedenkortes hat das Bildungswerk des DGB Thüringen
hierzu eine verdienstvolle Website mit Texten und Bildern sowie
weiterführenden bibliographischen Angaben ins Internet gestellt. Als inhaltlicher Beitrag auf der Website hervorzuheben ist v.a.: Christian Gerlach Die Firma Topf & Söhne, die deutsche
Vernichtungspolitik und der "Osten" als Aktionsfeld kleiner und
mittlerer Firmen im Zweiten Weltkrieg. Als Printpublikationen zu erwähnen sind (Auszug aus der Webseite): "Topf & Söhne - Arbeiten an einem Täterort" von Eckhard Schwarzenberger (52 Seiten, mit Bildern und Dokumenten) herausgegeben von Aleida Assmann, Frank Hiddemann, Eckhard Schwarzenberger, erschienen im August
2002 im Campus Verlag, New York/Frankfurt a. Main. * „Techniker
der Endlösung“ – Topf & Söhne, die Ofenbauer von
Auschwitz Unter
diesem Titel wurde von Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in
Verbindung mit dem Jüdischen Museum Berlin und dem Staatlichen Museum
Auschwitz eine Wanderausstellung geschaffen, die zur Zeit in der Gedenkstätte Mauthausen zu sehen ist
(16.4.2008). Für die Ausstellung wurde auch eine eigene Website TopfundSoehne
mit Exponaten der Ausstellung, Scans von Originaldokumenten geschaffen. |
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Weitere Links zum Thema Holocaust / Shoa
und NS-Gewaltherrschaft in Europa: |
Das Fritz-Bauer-Institut Studien- und
Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust bietet auf seiner Website eine Übersicht über seine pädagogischen
Materialien sowie online verfügbar den Newsletter, Analysen aus der
Forschung, Links zur Ausstellungen (auch vergangenen) mit Online-Dokumenten. |
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Fernsehdokumentation
zu Auschwitz über Video.Google.de online verfügbar: Am besten über Shoa.de einloggen. |
Shoa.de Eine
mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Website zum Thema ihres Namens und dem historisch-politischen
Kontext. |
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Zur Geschichte
der Entrechtung, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch den
Nationalsozialismus, aber auch zur Flucht und Rettung hat das Simon Wiesenthal Center im Internet
ein Museum of Tolerance
mit einem Multimedia Learning Center eingerichtet, das über eine umfangreiche
Online-Sammlung von Schrift- und Bilddokumenten verfügt: sowohl offizielle Dokumente
aus den politischen Archiven als auch persönliche aus privater Hand. |
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Voices of the Holocaust David Boder, Professor für Psychologie am Illinois Institute of Technology, zeichnete 1946 über hundert Interviews mit
Überlebenden des Holocaust in Europa, displaced persons, auf Magnettonbändern auf. Das Archiv wurde
jetzt online verfügtbar gemacht auf der Website Voices of the
Holocaust des IIT. Die Interviews sind ins Englische transkribiert
und als full text sowie
als summary verfügbar. Von einigen Interviews gibt
es sogar die digital aufbereitete Originaltonaufnahme (in verschiedenen
Sprachen). Informationen über das Archiv in Verbindung mit einer Konferenz
dazu gibt es auf HSozKult. Auf der Site
gibt es auch eine Linkliste zu weiteren Archiven der Erinnerung mit Online
Ressourcen im Web. |
Gedenkstätte / Museum Auschwitz-Birkenau |
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Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Fotoarchiv
Buchenwald |
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Frankreich: Antisemitische Gesetze, Judenverfolgung
und Deportationen unter der deutschen Besatzung und der französischen
Kollaboration cf. Memorial de la Shoah / Centre de documentation juive contemporaine. Die
Geschichte des Lagers Drancy mit weiteren Bildern
auf der Website des Conservatoire Historique du
Camp de Drancy. Die Website ist mehrsprachig |
Holocaust-Referenz Argumente gegen Auschwitzleugner Eine
private aber bemerkenswerte Website von Jürgen Landowski,
vgl. den Kommentar dazu auf Lehrer-Online. (Die Seite
ist verschoben oder gelöscht worden. 10.3.2009) Zu J. Landowski siehe auch oben das „NS-Archiv“. |
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Verbrechen ohne Ende… Wer meint, alle NS- und
Wehrmachtsverbrechen seien jetzt doch bekannt, der täuscht sich. Die tageszeitung
vom 18.8.2008 berichtet über die jüngste Entdeckung von Wehrmachtsverbrechen
in der besetzten Sowjetunion: ukrainische Kinderheime als Blutbanken für die
Wehrmacht, solange bis die Kinder tot waren… Doch nicht alle. Einige
Überlebende berichten jetzt – warum erst jetzt…? Auch das ist Teil der
Geschichte. |
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Rückblick auf eine
Ausstellung … Oskar Schindler und seine Liste der Rettung Ausstellung und Schindler-Lernzentrum
im Jüdischen Museum Frankfurt a.M. Aus
der Ausstellungsankündigung: "Vater Courage"
Oskar Schindler wäre am 28.
April 2008 100 Jahre alt geworden. Was wenige wissen: Der Retter von über
1200 Juden lebte von 1957 bis 1974 weitgehend unbekannt in Frankfurt. Erst
lange nach seinem Tode machte Steven Spielbergs Film aus dem "Vater
Courage", wie die Geretteten ihn nannten, eine legendäre Figur. Das
Jüdische Museum hat 2003 das "Oskar und Emilie Schindler
Lernzentrum" im Museum Judengasse gegründet, das Schulklassen und
Jugendgruppe die Gelegenheit gibt, sich mit der Rettungstat auseinander zu
setzen. |
Im Aufbau: Ein Archiv über die
Zwangsarbeiter. Die
Stiftung Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft hat mit dem Aufbau einer Website über
die Zwangsarbeiter begonnen, die bereits eine Reihe von Informationen zum
Thema präsentiert. |
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Raub und Restitution – Ein Thema bis heute… Kulturgut aus jüdischem Besitz von 1933 bis heute Sonderausstellung
im Jüdischen Museum Berlin, 19. September 2008 bis 25. Januar 2009 Eigentlich müsste die Ausstellung „Raub und (Nicht-)Restitution“
heißen, denn das Thema ist noch gar nicht abgeschlossen. Nicht wenige
Bibliotheken und Museen haben sich der Rückgabe des geraubten Gutes, von dem
sie profitierten, entzogen. So titelt die FAZ treffend: „Das lassen wir
lieber in der Kiste…“ |
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Weitere Links zum Thema Krieg / Besatzungspolitik,
NS-Gewaltherrschaft in Europa: |
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Die Berichte des deutschen Militärbefehlshabers
in Frankreich sowie der französischen Präfekten 1940-44 sind jetzt aus
den Archiven heraus ins Web gestellt worden, eine Zusammenarbeit zwischen dem
Centre national de la recherche scientifique (CNRS) ,
dem Deutschen
Historischen Institut Paris (DHIP) und dem Institut d’Histoire
du Temps Présent (IHTP). |
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Auf dem
Landesbildungsserver Baden-Württtemberg gibt es eine Sammlung von Links zum Thema Vichy et l’Occupation – Collaboration et Résistance, orientiert auf
einen landeskundlich-historisch orientierten Französisch- oder einen
bilingualen Unterricht. Die verlinkten Quellen können jedoch auch darüber hinaus
von Interesse sein. |
European Resistance Archive (ERA) Eine
neue Website, gefördert von der EU, mit Sitz in Reggio Emilia, Italien. Mit einer
Sammlung von 20 Interviews beim Start ist die Seite weiterhin im Aufbau
begriffen. Die Videos können außer in Englisch auch in der Originalsprache
des Interviews, also z.B. deutsch, gesehen bzw. gehört werden. |
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„Wir sind da! Juden in Deutschland nach
1945“ von
Richard Chaim Schneider (Buch und Regie) / Janusch Kozminski
Filmproduktion (2000) TV-Filmdokumentation
in 6 Teilen à 25 Min. Bayerischer Filmpreis 2000. Die Dokumentation wurde in den dritten Programmen
der ARD gesendet und ist auf DVD erhältlich. Die Dokumenation
beleuchtet ein zu wenig beachtetes Kapitel der jüdischen, deutschen und
deutsch-jüdischen Geschichte nach 1945 unter den verschiedenen Aspekten der
Konsequenzen aus dem Holocaust, wie sie sich unterschiedlich für Deutsche und
Juden zunächst im Gegensatz zueinander darstellten und dann noch einmal
anders für die jüdischen Deutschen, zu denen die in Deutschland Gebliebenen
(wieder) wurden und als die ihre Kinder auf die Welt kamen, aus deren
narrativer Perspektive heraus die filmische Darstellung expliziert
konstruiert ist. Die Dokumentation ist hervorragend gemacht und
eignet sich durch die 25minütigen Sequenzen pädagogisch besonders gut für den
Einsatz im schulischen Unterricht, da ein Teil jeweils innerhalb einer
Unterrichtsstunde gezeigt und auch noch besprochen werden kann. Die Verwendung aller Teile (2,5 Std.) im
normalen Fachunterricht wird gewiss eher die Ausnahme bleiben und bietet sich
daher für besondere Gelegenheiten an (Projektwochen
usw.), aber die einzelnen Teile, angebunden an die historischen Epochen und
Themen (Nachkriegszeit, „Vergangenheitsbewältigung“ usw.) , können auch in
den laufenden Geschichtsunterricht integriert werden. Aufgrund der Eignung für den Unterricht selbst
ist natürlich die Dokumentation auch für die Lehrerfortbildung als Einführung
in die Thematik – vielen Lehrkräften gewiss nur oberflächlich bekannt – sowie
als konkrete Vorbereitung auf die Einsatzmöglichkeiten in der Schule
sinnvoll. Die Filmdokumentation hat die ihr verliehenen
Ehrungen verdient und ihre weitere Verbreitung für den Bereich der Schule ist
absolut wünschens- und unterstützenswert. Am eindrucksvollsten sind sicher die ersten
beiden Teile und davon besonders der erste, der mit bislang kaum bekanntem
Filmmaterial die Situation der jüdischen Displaced Persons nach Kriegsende zeigt. |
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„Unzer Sztyme“.
Jiddische Quellen zur Geschichte der jüdischen Gemeinden in der britischen
Zone 1945-1947, übersetzt und bearbeitet von Hildegard Harck, Landeszentrale für Politische Bildung
Schleswig-Holstein, Kiel 2004. Die
Zeitung Unzer Sztyme war
eine der außergewöhnlichsten Zeitungen der deutschen Geschichte. Gegründet
von jüdischen Displaced Persons
aus dem Baltikum, die sich nach der Befreiung aus den letzten
Konzentrationslagern in der britischen Zone organisierten und sich mit Hilfe
der Besatzungsbehörden eine „Stimme“ gaben. Die Auswahl der Artikel für diese
Sammlung ist ein beeindruckendes Zeugnis über eine fast unbekannte Seite der
Nachkriegsgeschichte. Daraus geht auch hervor, wie virulent der
Antisemitismus in der deutschen Bevölkerung trotz der Niederlage geblieben
war. Vor allem aber steht die fast surreale Situation der Juden zwischen
Bleiben in Deutschland und Auswandern nach Palästina, Dank für die Befreiung
durch die Alliierten und Konflikt mit den Briten wegen deren Palästinapolitik
im Mittelpunkt. |
Jüdisches Leben in Südhessen nach 1945 Eine
Ausstellung des Staatsarchivs Darmstadt 1998 von Diedrich Kohlmannslehner und
Thomas Lange über die jüdischen Displaced Persons und die errungene „Frajhajt“,
jetzt im Digitalen Archiv online verfügbar,
mit eindrucksvollem Bildmaterial. |
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„Verfolgung, Vernichtung, Befreiung und dann? Jüdische
Überlebende in Frankfurt-Zeilsheim“ Studierende der Technischen Universität
Darmstadt / Fachbereich Geschichte visualisieren jüdische
Nachkriegsgeschichte(n). Eine virtuelle Ausstellung auf zwei Ebenen Der
Einstieg in die Struktur dieser virtuellen Ausstellung könnte etwas
bedienungsfreundlicher sein, also etwas Geduld, es lohnt sich: Die
Dokumentation umfasst stattliche 115 Bild- und Textquellen
! |
Das Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des
20. Jahrhunderts e.V. gibt auf
seiner Website einige Infos zu Emigration
und DPs, ein neues Projekt beschäftigt sich auch mit Zeilsheim. |
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6. Besatzungszeit und OMGUS surveys Links und Infos Die
1970 von Anna und Richard Merritt veröffentlichten
Akten der amerikanischen Militärregierung in Deutschland (OMGUS) über die
Langzeitstudie zur politischen Meinung dank systematisch durchgeführter Umfragen
unter der deutschen Bevölkerung sind jetzt online verfügbar im Internet Archive des American Libraries. Weitere Infos folgen… |
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7. Hinweise und Links zu einzelnen / aktuellen Beiträgen
im Web: |
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Timothy Snyder Holocaust: The ignored reality The
New York Review of Books,
July 16, 2009 / aufgenommen in Eurozine
am 3.9.2009 In dem Beitrag
macht der Yale Professor deutlich, dass die Zeitzeugenschaft über den
Holocaust weitgehend den überlebenden westeuropäischen Opfern zu verdanken
ist, da es nach 1945 keine vergleichbare Rede- und Pressefreiheit in
Osteuropa gab, und die Kenntnis , auch die
wissenschaftliche Aufarbeitung, ebenfalls v.a. der Perspektive der
westeuropäischen Opfer gefolgt ist. Lange Zeit weitgehend unbekannt und auch
weiterhin unterbelichtet angesichts der Dimension der Opferzahlen ist das
Schicksal der osteuropäischen Juden. Der Fokus auf Auschwitz, das besondere
Grauen des Gastodes, verzerrt den Blick auf die Realität: „By 1943 and 1944, when most of the
killing of western European Jews took place, the Holocaust was in considerable measure complete. Two thirds of the Jews
who would be killed during the war were already dead by the end of 1942.” |
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