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Historia Universalis |
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Ostasien in der
Weltpolitik |
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1. „How we got
in...“ J.F.K., die USA und der Vietnamkrieg. Konferenz vom 10.-11.3.2006 in Boston Info und Link
zur Website |
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Last update: 12.3.2009 |
2. Weitere Links zum Thema USA/Vietnam |
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3. Ho Chi Minh, die USA und die
koloniale Frage nach 1945 |
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4. Synopse: Geschichte Vietnams
im internationalen Kontext |
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F
Siehe auch die Seiten zu China, Japan und Indochina auf Historia Interculturalis |
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F
China und Japan: Thema für Leistungskurs und Abitur in Hessen Orientierung zum Thema „Neue Weltmächte:
China und Japan“ von Thomas Lange und Wolfgang Geiger Download auf dem
Bildungsserver Hessen |
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Wird erweitert... |
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*= Franklin D.
Rossevelt |
„How we got in...“ Konferenz
über Vietnam and the
Presidency
veranstaltet am 10. und
11.3.2006 in Boston in Zusammenarbeit zwischen der John F. Kennedy Presidential Library
& Museum und den U.S. National Archives mit namhaften Persönlichkeiten aus Politik und Militär, z.B. dem
Kennedy-Berater Sorensen und den Generälen Haig und Clark, dem ehemaligen
Außenminister Kissinger..., sowie Journalisten. Auf der Website der J.F.K. Library können die transkribierten Debatten
heruntergeladen werden. John F.
Kennedy Presidential Library & Museum HOW WE GOT IN: THE US,
ASIA, AND VietnamandthePresidencyHowWeGotIn.pdf, p.8-10 Marilyn Young [Dr. Marilyn Young
is Professor of History and former chair of the department at […] Since all of us here and all of you know
the horror to come, the question of the origins of the war is sometimes posed
as a counter-factual, how we almost didn’t get in. Putting the question that
way reflects, I think, an irrational sense of hope, a sort of magical
thinking whereby we are able to delay or even prevent the future by
identifying a point at which things could have gone another way. In this case, an early version of, "If
Kennedy hadn't died," script, "Had FDR* lived, US might have responded favorably to Ho Chi Min's request for a helping hand
towards independence and none of what we now know was about to begin would
have happened." It should be noted that however much Ho might have hoped
for US support, he didn't expect to receive it. As
he wrote to Charles Phen, an In this cheerful version of what might have
been, little attention is paid to the larger
ideology within which FDR's detestation of French colonialism rested. Where
he was as convinced as the French about the basic inferiority of the
Vietnamese. The problem with the French, as FDR saw it, was that they had not
done for the Vietnamese what the Else one’s
sense of historical contingency and history become nothing more than a
working out of flat inevitabilities. However in tune with European colonial
attitudes Roosevelt and the State Department might have been, at the same
time they believed that they and their country were fundamentally different
from Europe and especially from |
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Weitere Links (im Aufbau): Stephen Maxner:
Die USA und Vietnam, Beilage in
Das Parlament 27/2008 John F. Kennedy und der Vietnamkrieg
von John McAdams auf der Kennedy Assassination Homepage, mit Originaldokumenten Wird ergänzt… |
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©2008 Wolfgang Geiger Marc Frey, Geschichte des Vietnamkriegs. Die
Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums, München (Beck), (5)2000, S.16. >>Ho Chi
Minh telegram auf der Site der >>Atlantik-Charta bei PSM-Data >>Vietnam Decl.of
independence auf der Site des >>Modern History Sourcebook von PaulHalsall auf fordham.edu |
Ho Chi Minh, die USA und die koloniale Frage nach 1945 Resümee von Wolfgang Geiger Der
Vietnamkrieg oder besser die Vietnamkriege waren aus damaliger offizieller
westlicher Sicht Stellvertreterkämpfe des Kalten Krieges zwischen einem von
Moskau oder von Peking aus gelenkten Kommunismus auf der einen und Demokratie
oder Freiheit westlicher Prägung auf der anderen Seite; aus der Sicht der
damaligen Sympathisanten Ho Chi Minhs im Westen
ging es zunächst um einen antikolonialen und dann um einen antiimperialistischen
Befreiungskampf (gegen Frankreich bzw. die USA), worin sich Sozialismus und
Antiimperialismus freilich verbanden und man somit letztlich auch an die
Konzeption vom Ost-West-Konflikt als Hauptkonflikt der Welt anschloss. Diese
Schematisierungen wurden der politischen und im heutigen Rückblick
historischen Wahrheit nur wenig gerecht. Dabei
war das Verhältnis zwischen Ho Chi Minh und den USA zunächst erstaunlich
positiv. Die unter seiner Führung gegründeten Viet
Minh bekämpften die japanische Besatzungsmacht, die zunächst durch ein
Arrangement mit Vichy-Frankreich nach Indochina gekommen war. „In den fünf
Monaten zwischen März 1945 und der Kapitulation Japans am 15. August 1945
wurden die Viet Minh offiziell Verbündete der
Alliierten. Agenten des OSS in Vietnam nahmen logistische Unterstützung in
Anspruch, erhielten Informationen über japanische Truppenbewegungen, und Viet Minh-Guerillas versorgten abgeschossene
amerikanische Piloten. Das OSS belieferte die Viet
Minh mit Waffen und nahm Ho sogar als OSS-Agent, Deckname „Lucius", in
seine Dienste auf. Als der unbestrittene Führer Vietnams am 2. September
1945 die Demokratische Republik Vietnam (DRV) ausrief, konnten Amerikaner und
Viet Minh, OSS-Agenten und Ho Chi Minh auf eine
Zeit erfolgreicher Zusammenarbeit zurückblicken. Niemand ahnte zu diesem
Zeitpunkt, daß die Kriegskoalition bald zerfallen
würde.“ In
der Phase des politischen Vakuums zwischen dem Ende der japanischen Besatzung
und der Wiederherstellung der französischen Herrschaft unter der Pariser
Übergangsregierung unter Charles de Gaulle rief Ho Chi Minh in Hanoi die Demokratische
Volksrepublik Vietnam aus. Als deren Präsident schrieb er am 28.2.1946
ein Telegramm an den US-Präsidenten Truman und bat darin um Hilfe gegen die
Franzosen, die den Süden bereits militärisch kontrollierten und einen „coup de main“ gegen Hanoi
vorbereiteten. Er berief sich dabei auf die Atlantik-Charta und die
Prinzipien der UNO. Schon
in der Unabhängigkeitserklärung vom 2.9.1945 wurden Elemente der
amerikanischen Unabhängigkeitserklärung wie auch der Menschenrechtserklärung
aus der Französischen Revolution wörtlich übernommen: “»All men are created equal. They are endowed by
their Creator with certain inalienable rights; among these are Life, This immortal statement was made in the Declaration
of Independence of the The Declaration of the French Revolution made in 1791
on the Rights of Man and the Citizen also states: »All men are born free
and with equal rights, and must always remain free and have equal rights. « Those are
undeniable truths. [...]“ Da
die Franzosen sich mit den nationalchinesischen Truppen, die in
nordvietnamesisches Gebiet vorgedrungen waren, zu verbünden schienen, schloss
Ho mit dem Abgesandten de Gaulles ein Kompromissabkommen, das einen autonomen
Staat Vietnam innerhalb der „Union française“
vorsah. De Gaulle schwebte eine Art französischem Commonwealth vor, doch dies
sollte eine papierne Absicht bleiben. Noch bis zum Jahresende 1946 hatten
französische Truppen das nordvietnamesische Gebiet zurückerobert und zunächst
die politische Kontrolle über ganz Indochina wieder hergestellt. Dies brachte
den ersten Vietnamkrieg, den die Viet Minh nun aus
dem Hinterland gegen die Franzosen begannen. Die
US-Regierung stand dabei nicht von vornherein wie selbstverständlich auf der
Seite der Franzosen. Der nachfolgende Auszug aus der großen Debatte über den
Vietnamkrieg und die USA in Boston 2006 macht deutlich, dass es im Geiste der
Atlantik-Charta und in Roosevelts Vision der Zukunft durchaus anders
ausgesehen hatte. Unter
Truman gewann die Kalte-Kriegs-Logik Überhand, doch der Widersprüche der
amerikanischen Haltung war man sich in Regierungskreisen durchaus bewusst. |
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Dieses Schaubild wurde für den
Geschichtsunterricht in der Jgst. 13 erstellt. © W. Geiger Übersicht als öffnen oder speichern |
Synopse:
Geschichte Vietnams im internationalen Kontext
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Wird
fortgesetzt… |
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